Christophe Blot und Stefan Kooths.
En langues allemande et anglaise : une étude du Forschungsinstitut der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, avec le soutien de la Fondation Robert Bosch Stiftung.
– Die importierte Rezession hat in Deutschland bis jetzt kaum Spuren in der Beschäftigungsentwicklung hinterlassen, jedoch deutliche Auswirkungen auf die gesamte Nachfrage und deren Wachstumsbeiträge gezeigt.
– In Frankreich haben der Vertrauensverlust der Haushalte und Unternehmen sowie erschwerte Bedingungen bei der Kreditaufnahme zur Rezession beigetragen und somit die Arbeitsmarktsituation stark verschlechtert.
– Beide Länder, die im Laufe der Krise von automatischen Stabilisatoren und Konjunkturprogrammen profitiert haben, sollten weiterhin beschäftigungssichernde Maßnahmen stärken, ohne den notwendigen Strukturwandel in der Wirtschaft zu behindern.
– Zudem sollten Berlin und Paris die Krise als Gelegenheit nutzen, die Debatte um Haushaltsregeln und Defizitwerte auf europäischer Ebene wieder neu zu beleben und Vorschläge für eine bessere Regulierung der Finanzmärkte zu formulieren.